Der Schnellimbiss soll 2012 abgerissen werden. Entsprechende Pläne präsentierte Bauplan Nord während einer Infoveranstaltung im Bezirk.

Hamburg. Neue Pläne für die Bebauung an der U-Bahnstation Hoheluftbrücke (Hoheluftchaussee): Nachdem ein Bürgereintscheid im Juli 2010 den Neubau eines Bürohauses verhinderte und die Ufer des Isebekkanals weitgehend unter Naturschutz gestellt wurden, soll nun zumindest ein Wohnhaus mit 41 Miet- und 30 Studentenwohnungen in exponierter Lage entstehen. Anstelle des McDonald's in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Haltestelle soll im kommenden Jahr ein 23 Meter hoher, siebengeschossiger Neubau nebst Spielplatz rücken. Der Schnellimbiss, dessen Mietvertrag zum Ende des Jahres 2011 ausläuft, soll 2012 abgerissen werden. Entsprechende Pläne präsentierte Bauplan Nord während einer Informationsveranstaltung mit 100 Zuhörern.

Hintergrund ist, dass sich der Bürgerentscheid gegen den sogenannten Bebauungsplan "Hoheluft 13" richtete. Dieser wurde auch aufgehoben, weil sich die Mehrheit der damals abstimmenden Eimsbütteler gegen das Bürohaus entschieden hatte. Doch darauf folgend greift nun ein Baurecht aus dem Jahr 1955, sagt Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (SPD). Demnach dürfe auf dem knapp 2000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Isebekkanal und U-Bahnstation ein Wohnhaus entstehen. Vor dem Verwaltungsgericht wollte die Bürgerinitiative auch dagegen vorgehen, war jedoch gescheitert.

+++ Lemsahl-Mellingstedt: Einigung nach erfolgreichem Bürgerbegehren +++