Der Politikaward ist eine der wichtigsten Preise in der politischen Kommunikation in Deutschland und wird am 28. November vergeben.
Hamburg/Berlin. Die mäßig erfolgsverwöhnte Hamburger FDP hat wieder Grund zur Freude: Katja Suding, die Vorsitzende der Hamburger FDP-Bürgerschaftsfraktion, wurde mit ihrer Plakatkampagne zur Bürgerschaftswahl am 20. Februar dieses Jahres für den Politikaward 2011 nominiert. Bei der Wahl fuhr die FDP 6,7 Prozent ein und erzielte ihr bestes Hamburg-Ergebnis seit 1974.
„Die überraschenden Neuwahlen, die Wahlkampfzeit und schließlich der Erfolg am 20. Februar haben viel in meinem Leben verändert. Deshalb freue ich mich besonders über die Anerkennung der Politikaward-Jury“, sagt die nominierte Suding. Den Erfolg brachten den Machern die auffälligen KatJA-Plakate mit Spitzenkandidatin Suding im gelben Friesennerz. Sie machten die 35-jährige Politikerin schnell in Hamburg bekannt.
Der Politikaward ist eine der wichtigsten Auszeichnungen in der politischen Kommunikation in Deutschland und wird von der Fachzeitschrift „politik & kommunikation“ vergeben. Gemeinsam mit der Werbeagentur von Mannstein, die für die kreative Umsetzung der Kampagne zuständig war, sind die Hamburger Liberalen in der Kategorie „Kampagne von politischen Institutionen“ nominiert. Vier weitere nominierte Kampagnen kommen von der SPD-Hamburg, der SPD-Berlin, der Piratenpartei Berlin und den Grünen in Baden-Württemberg.
Eine Jury von neun Experten aus den Bereichen Werbung, Medien und Politikwissenschaften entscheidet über die Vergabe des Preises. Der Politikaward wird bei einer Gala am 28. November in Berlin verliehen.