Durch Gesichtserkennung können Fotos dem Benutzernamen zugeordnet werden. Laut Johannes Caspar hätten die Nutzer informiert werden müssen.

Hamburg. Facebook hat dem Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar eine Stellungnahme zur umstrittenen Gesichtserkennung des sozialen Netzwerks abgegeben. Die Antwort des Unternehmens werde nun ausgewertet, teilte ein Sprecher des Datenschutzbeauftragten mit. Caspar hatte dem US-Unternehmen bis zur Nacht von Montag auf Dienstag Zeit gegeben, sich zu erklären.

+++ Google gegen Facebook: Kampf der Giganten +++

Mithilfe der automatischen Gesichtserkennung kann das Netzwerk die von einer Person hochgeladenen Fotos sofort dem jeweiligen Benutzernamen zuordnen. Caspar hatte kritisiert, dass Facebook seine Mitglieder über die Einführung dieser neuen Einstellung im Vorfeld nicht informiert hatte. (dapd)