Im Gegensatz zur bislang letzten Volkszählung im Jahr 1987 wird der Zensus 2011 "registergestützt" umgesetzt. Das heißt, er basiert größtenteils auf Daten aus Meldeämtern oder Registern der Agentur für Arbeit. Deshalb werden auch nur rund 30 Prozent aller 81 Millionen Bundesbürger befragt.
288 000 Hamburger Immobilienbesitzer mussten seit Januar 2011 Angaben zu ihren Häusern und deren Bewohnern machen, zusätzlich werden derzeit etwa 90 000 Hansestädter an der Haustür befragt. Aus den gewonnenen Daten setzt sich das Ergebnis des Zensus 2011 zusammen.
Das Ergebnis des deutschen Zensus erwarten Statistiker in der zweiten Jahreshälfte 2012. Sie rechnen mit 1,3 Millionen Einwohnern weniger in Deutschland. Derweil wird in allen Mitgliedstaaten der EU das Volk gezählt, denn der Zensus 2011 beruht auf einer EU-Verordnung.