Altstadt. Was genau zu den allergischen Reaktionen bei den neun Kindern der Kita St. Petri geführt hat, ist bislang immer noch unklar. Das Hygieneinstitut wird möglicherweise heute ein Untersuchungsergebnis präsentieren. Die Vermutung, dass der Geschmacksverstärker Glutamat für die Rötungen und Schwellungen bei den Kleinkindern verantwortlich war, hat das Institut bereits ausgeschlossen. Die Glutamatkonzentration sei dafür zu niedrig gewesen.
Wie berichtet, war es am Dienstag in der Kita zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen. Rund 30 Helfer waren im Einsatz, nachdem die Erzieherinnen beim Mittagessen die allergischen Reaktionen bei den Kindern festgestellt hatten. Die betroffenen Kinder kamen in Krankenhäuser. Allerdings brauchten sie nicht behandelt zu werden. Die Ärzte untersuchten sie lediglich. Nach zwei Stunden Beobachtung konnten sie entlassen werden. Es wird vermutet, dass ein Inhaltsstoff des Essens die Reaktionen ausgelöst hat. Der Träger der Kita, der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Hamburg-Ost, hatte daraufhin angekündigt, den Lebensmittel-Zulieferer für die Dauer der Untersuchungen zu wechseln. Ob es eine künftige Zusammenarbeit geben werde, hänge von dem Ergebnis des Hygieneinstituts ab.