1981 werden in Hafen- und Bernhard-Nocht-Straße erste Häuser besetzt. Das Saga-Eigentum soll wegen Unbewohnbarkeit abgerissen, die Grundstücke verkauft werden.
1982 lässt die Saga nach Auseinandersetzungen ein Erdgeschoss zumauern, die Besetzer wollen günstigen Wohnraum erhalten und einen Abriss verhindern.
1983 kommt es zu ersten Ausschreitungen, befristete Mietverträge werden abgeschlossen, der Architekturwettbewerb für die Neubebauung wird vorgestellt.
1985 brennen Barrikaden, Bausenator Eugen Wagner (SPD) bekommt ein Kriegsbeil in die Tür geschlagen, der Strom wird gekappt.
1987 kommt es nach Demonstrationen, Räumungen und militanten Aktionen zu einer friedlichen Lösung zwischen Stadt und Besetzern.
Heute gehören zwölf sanierte Häuser und ein Neubau der von Bewohnern gegründeten Genossenschaft.