Nach einem Umzug steht für eine Kapelle aus Holz in der Hafencity leer. Das Gebäude soll weiter genutzt werden - bis zum Abriss im Herbst.

Hamburg. In Hamburg ist eine Kapelle zu verschenken. Der flache Holzbau steht in der neuen Hafencity und wurde vom Ökumenischen Forum Hafencity bislang für die tägliche Mittagsandacht und andere Gottesdienste genutzt. Vorige Woche ist das Ökumenische Forum in sein neues Bürohaus in der Shanghaiallee gezogen, in dem sich eine eigene Kapelle befindet. „Eine geistliche Nutzung des Gebäudes wäre schön“, sagte Antje Heider-Rottwilm, Pastorin des Forums, am Dienstag. Aber auch andere Nutzungen seien möglich. Im Herbst soll das Grundstück der alten Kapelle neu bebaut werden.

Die Kapelle besteht aus Fertigelementen, die miteinander verschraubt sind. Im Ökumenischen Forum sind 19 Kirchen zusammengeschlossen, um der Hafencity geistliche Impulse zu geben. Die beiden großen Kirchen gehören ebenso dazu wie Orthodoxe, Baptisten, Reformierte und Mennoniten. Für die geistliche Leitung wurden vier Mitglieder der christlichen Lebensgemeinschaft „Laurentiuskonvent“ berufen, darunter seit Anfang 2008 Antje Heider-Rottwilm als hauptamtliche Pastorin. (epd)