Die “Hamburger Presserunde“ diskutiert am Sonntag um 21.45 Uhr zum 100. Geburtstag über den Verleger aus Altona und seine Hinterlassenschaft.
Rotherbaum. Am kommenden Mittwoch, 2. Mai, würde Axel Springer 100. Geburtstag feiern. Was hat den Verleger aus Altona, der nach dem Zweiten Weltkrieg binnen weniger Jahre in Hamburg und Berlin einen Medienkonzern aufbaute, angetrieben? Über das Vermächtnis des Verlegers diskutiert Abendblatt-Redakteurin Vanessa Seifert mit ihren Gästen in der "Hamburger Presserunde", die der Fernsehsender Hamburg 1 am Sonntag um 21.45 Uhr ausstrahlt.
+++Erinnerungen an Axel Springer+++
Renate Damm, ehemalige Chef-Justiziarin des Verlags, sagt: "Axel Springer hatte immer eine klare innere Haltung. Die Wiedervereinigung war nicht nur sein Wunsch. Er hat fest daran geglaubt."
Auch Uwe Bahnsen, langjähriger Autor der "Welt", hat Springer als Mann mit Visionen erlebt: "Allein das Verlagsgebäude quasi direkt an der Mauer in Berlin zu bauen war mutig." Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts: "Axel Springer ist ein berühmter Sohn Hamburgs, der in seiner Heimatstadt nicht in Vergessenheit geraten darf."
Marco Carini, "taz"-Redakteur, sagt: "Natürlich war Axel Springer zu Zeiten der Studentenproteste ein dankbares Feindbild. Dabei ging es vielen aber weniger um die Person des Verlegers als um eines seiner großen Kinder - die ,Bild'-Zeitung."
"Hamburger Presserunde", Sonntag, 21.45 Uhr, bei Hamburg 1