Sein Verschwinden gibt den Experten noch immer Rätsel auf. Bisher wurden viele Spuren verfolgt - allerdings ohne Erfolg. Am 9. Januar 2010 haben Unbekannte den Schädel, der dem legendären Piraten Klaus Störtebeker zugerechnet wird, aus dem Museum für Hamburgische Geschichte gestohlen.
Dieser Diebstahl ist ein großer Verlust für das Museum, denn das Exponat gehörte zu den Hauptattraktionen des Hauses. Das Museum setzte deshalb auch eine Belohnung für die Wiederbeschaffung aus. "Leider hat sich der Schädel seit Januar nicht wieder angefunden", sagt Bettina Beermann, Sprecherin des Museums. "Es gilt natürlich immer noch der Aufruf, uns den Schädel bitte zurückzubringen."
Der gestohlene Schädel wird seit Jahren Störtebeker zugerechnet, doch bisher konnten diese Vermutungen nie zweifelsfrei bewiesen werden. 1878 wurde er bei Erdarbeiten auf dem Grasbrook gefunden und im Museum als Piratenschädel ausgestellt.