Der Zustand der Hamburger Straßen ist schlecht. Schlagloch reiht sich an Schlagloch - ein nicht enden wollendes Ärgernis. Der harte Winter hat die Situation verschlimmert.
Die Stadt legte öffentlichkeitswirksam ein Zehn-Millionen-Euro-Sofortprogramm auf. Aber leider wird dieses seinem Namen nicht gerecht. Denn obwohl bereits vor zwei Wochen nach dem schon legendären "Schlagloch-Gipfel" eine Prioritätenliste mit zehn bedeutenden Hauptverkehrsstraßen präsentiert wurde, ist bislang nichts passiert. Auf den Schlaglochpisten wurden bislang keine Bauarbeiter gesichtet.
Die Hamburger Stadtentwicklungsbehörde begründet ihre Untätigkeit mit der notwendigen Ausschreibung der Straßensanierungen. Auf diese Art der Bürokratie kann man aber verzichten, wenn dringender Handlungsbedarf besteht. Das dem so ist, wird selbst die zuständige Senatorin Anja Hajduk nicht verleugnen. Deshalb der dringende Appell: "Stopft endlich die Schlaglöcher."