"Trotz guter Ansätze zu einer soliden Haushaltspolitik hat der Finanzsenator die Chance nicht genutzt, sich als Krisenmanager zu bewähren. Der Senat muss nun die Courage für eine konsequente Konsolidierungspolitik aufbringen und Schulden abbauen." Frank Neubauer, Chef des Hamburger Steuerzahlerbundes
"Der Senat muss für solide Einnahmen sorgen, anstatt über steigende Schulden zu jammern. Erste Amtshandlungen des neuen Finanzsenators müssen ein Bundesantrag auf Vermögenssteuer und die Einstellung von 200 neuen Steuerprüfern sein." Ver.di-Chef Wolfgang Rose (SPD)
"Michael Freytag hinterlässt desaströse Finanzen und hat im Wahlkampf die Situation der HSH Nordbank schöngeredet. Sein Rücktritt war überfällig." Linke-Fraktionschefin Dora Heyenn
"Der Rücktritt von Finanzsenator Michael Freytag ist ein deutliches Zeichen für die Krise der Koalition. Wir gehen davon aus, dass spätestens mit dem Ergebnis des Volksentscheids - und der wird erfolgreich sein - die Koalition zerbrechen wird." FDP-Chef Rolf Salo
"Freytag hat Schwarz-Grün gewollt und gefördert, wir haben immer gut mit ihm zusammengearbeitet. Dass er sich nach all den Jahren in der Politik nun anderen Aufgaben zuwendet, ist verständlich." GAL-Landeschefin Katharina Fegebank
"Der Finanzsenator habe in der vergangenen Legislaturperiode eine eindrucksvolle Kehrtwende in der Finanzpolitik bewirkt, als ihm damals gelang, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen." Erklärung des Wirtschaftsrats der Hamburger CDU
"Wir zollen seiner Entscheidung Respekt." Handwerkskammer-Präsident Josef Katzer