Wo vor einigen Tagen noch graues Elbwasser durchschimmerte, ist jetzt fast nur noch eine dichte weiße Fläche zu sehen: Norder- und Süderelbe sind mittlerweile von einer dichten Eisschicht bedeckt. Die Norderelbe wurde wegen des Eisgangs gestern sogar von der Hamburg Port Authority (HPA) oberhalb der Billwerder Bucht für den Binnenschiffsverkehr gesperrt. Im Hafen selbst haben die großen Seeschiffe kaum Probleme mit den etwa zehn Zentimeter dicken Eisplatten. Zudem sind laut HPA seit 23 Tagen schon sieben Eisbrecher im Hafen unterwegs, um das Eis zu brechen. So soll es in Bewegung gehalten werden, damit die Schollen mit dem Ebbstrom weggetrieben werden. Größte Gefahr bei einer solchen Wetterlage sind Eisstaus - wobei sich die Eisschollen durch den Tidenhub auftürmen und so zu einem gefährlichen Damm im Fluss werden können.