In Berlin stand für rund drei Stunden in Richtung Westen nur ein Gleis für Fern- und Regionalzüge zur Verfügung.

Hamburg. Eine Weichenstörung am Berliner Hauptbahnhof hat am Sonnabend für Zugverspätungen in Richtung Hamburg und Hannover gesorgt. Einzelne Züge hätten sich bis zu 30 Minuten verspätet, sagte ein Bahnsprecher. Die Bahn geht von einem technischen Defekt aus. Knapp drei Stunden stand in Richtung Westen nur eins der vier Gleise für Fern- und Regionalzüge im Obergeschoss zur Verfügung. Auch die Strecke nach Frankfurt/Main war betroffen.

Trotz der neuen Schneefälle kam es am Sonnabend in Norddeutschland ansonsten kaum zu Behinderungen im Zugverkehr. „Es gibt nur ganz vereinzelte Störungen wie eine verschneite oder vereiste Weiche“, sagte ein Bahnsprecher in Hannover. Mitarbeiter würden aber so schnell wie möglich den Schnee von den Weichen fegen. Mit großen Verspätungen müssten die Reisenden daher nicht rechnen. „Es kann kurzfristig zu Verzögerungen kommen.“

Am Donnerstag und Freitag hatten vereiste Oberleitungen für Verspätungen und Zugausfälle gesorgt. Fernzüge standen stundenlang still, unter anderem auf der Strecke Hamburg-Bremen-Osnabrück-Köln. Nach Angaben der Bahn sind die Leitungen mittlerweile eisfrei.