In Osdorf, Eißendorf und Rahlstedt waren Brandstifter am Werk. Die Fahrzeuge sind zerstört. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Hamburg. Eine neue Nacht - und wieder brannten Autos. Die Polizei ermittelt in drei neuen Fällen von Sachbeschädigung durch Anzünden von Fahrzeugen. In einem Fall haben Zeugen Jugendliche weglaufen sehen.

Um 23.37 Uhr brannte im Lübbersweg (Eißendorf) ein 16 Jahre alter VW Bus eines 68-jährigen Mannes. Der VW Bus war auf einer Freifläche zum Parken abgestellt. Diverse Funkstreifenwagen waren im Rahmen der Sofortfahndung eingesetzt. Die Beamten überprüften mehrere Personen.

In der Straße Bornheide (Osdorf) brannte um 2:54 Uhr ein Fiat Ducato einer 46-jährigen Frau. Anwohner sahen zur Tatzeit vier Jugendliche, die in unterschiedliche Richtungen weggelaufen sind. Die Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Festnahme der Täter. Die Ermittlungen dauern an.

Ein Zeitungszusteller bemerkte um 3:40 Uhr im Schwarzenbeker Ring (Rahlstedt) ein brennendes Quad. Das Fahrzeug ist abgemeldet und war mit einer Plane abgedeckt.

Auch in der letzten Nacht hatte die Hamburger Polizei zusätzliche Funkstreifenwagen für Fahndungsmaßnahmen eingesetzt. Die Beamten überprüften mehrere Personen. Bei niemandem konnte ein konkreter Tatverdacht begründet werden.

Von einem politischen Hintergrund geht die Polizei in keinem der Fälle aus. Vielmehr handele es sich wohl um unsinnige Sachbeschädigungen, sagt ein Polizeisprecher.