Ole von Beust hat die Schirmherrschaft übernommen. Das Motto: „Flotter 3er für das Grundgesetz“. Es gibt ein Straßenfest und etliche Sperrungen.

Hamburg. Zehntausende Schwule, Lesben und Transsexuelle werden am kommenden Wochenende (7. bis 9. August) zum Hamburger Christopher Street Day (CSD) erwartet. Unter dem Motto „Flotter 3er für das Grundgesetz“ fordern die Veranstalter, dass niemand wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Höhepunkt des 29. Hamburger CSD ist wieder der große Straßenumzug am Sonnabend. Die Schirmherrschaft der Parade durch die Innenstadt hat Bürgermeister Ole von Beust (CDU) übernommen. Am Jungfernstieg wird es zudem von Freitag bis Sonntag ein buntes Straßenfest geben.

Alle CSD-Partys am Wochenende finden Sie hier:



Der CSD geht auf Vorfälle am 28. Juni 1969 in New York zurück. Nach einer Razzia der Polizei in einer Szenebar kam es damals zum Aufstand von Schwulen und Lesben mit Straßenschlachten in der Christopher Street. Jedes Jahr wird weltweit mit Umzügen und Straßenfesten an die Ereignisse in New York erinnert. In Köln und Berlin haben in diesem Jahr bereits Hunderttausende Homosexuelle den CSD gefeiert.