Wie geht es im SPD-Bezirk Eimsbüttel weiter? Das Abendblatt sprach mit dem neuen Kreisvorsitzenden Milan...

Wie geht es im SPD-Bezirk Eimsbüttel weiter? Das Abendblatt sprach mit dem neuen Kreisvorsitzenden Milan Pein:


Abendblatt:

Herr Pein, nach den Streitigkeiten um die Wahl von Danial Ilkhanipour wird es mit Ihnen einen Neuanfang geben?

Pein:

Ein Neuanfang ist nicht notwendig. Ich möchte viel mehr die engagierte und erfolgreiche Arbeit von Jan Pörksen fortsetzen.



Abendblatt:

Wie wollen Sie die Grabenkämpfe beenden?

Pein:

Ich möchte, dass die Partei wieder in der Lage ist, vernünftige sozialdemokratische Politik zu machen. Ich will dafür sorgen, dass die vielen Mitglieder, die von den Ereignissen enttäuscht sind, wieder dazu gebracht werden können, sich zu engagieren. Zunächst mit Gesprächen, und dann werden wir sehen, welche Angebote der Kandidat bringt, um die Leute zur Mitarbeit zu gewinnen.



Abendblatt:

Werden Sie Danial Ilkhanipour im Wahlkampf unterstützen?

Pein:

Die Frage ist nicht, ob wir Herrn Ilkhanipour unterstützen, sondern wie. Und auf welche Art das geschieht, da ist er selber in einer Bringschuld.



Abendblatt:

Viele Mitglieder verweigern die Unterstützung. Wie gehen Sie damit um?

Pein:

Das sind persönliche Entscheidungen. Da mischt sich der Kreisvorstand nicht ein.



Abendblatt:

Sie waren für Niels Annen, müssen jetzt aber mit Ilkhanipour zusammenarbeiten. Wie wird das aussehen?

Pein:

Die Art und Weise der Zusammenarbeit bestimmt der Kandidat selbst. Eine Patentlösung gibt es da nicht.



Abendblatt:

Wie sieht Ihr Teil aus?

Pein:

Ich werde dafür sorgen, dass ein vernünftiger Wahlkampf geführt werden kann.



Abendblatt:

Für die Partei oder die Person?

Pein:

Natürlich immer für die Partei. Ziel ist es, Frank Walter Steinmeier zum neuen Kanzler zu machen.