Am Ende der Reeperbahn sollen die Beatles wieder aufleben. Im ehemaligen Erotic-Art-Museum am Nobistor entsteht auf fünf Etagen eine museale...
Am Ende der Reeperbahn sollen die Beatles wieder aufleben. Im ehemaligen Erotic-Art-Museum am Nobistor entsteht auf fünf Etagen eine museale Erlebniswelt mit Namen "Beatlemania". Für zehn Euro Eintritt werden Besucher auf eine Zeitreise geschickt. So geht es durch einen "Behördenflur", in einen Backstage-Bereich, in das "Yellow Submarine" oder auch in ein Studio. "Wir wollen auf 1500 Quadratmetern wieder eine Beatlemania entfachen" sagte Bernd Zerbin von der Octopus GmbH, der Sprecher der Initiatoren.
Die Besucher erwarten nach einem Konzept von Beatles-Fan Matthias Höllings Ausstellungsstücke, wie alte Getränkekarten, aber auch Akustikeffekte. Dazu kommen Berichte von Zeitzeugen und "Originalexponate". Wichtigstes Ausstellungsstück sei der erste Musik-Vertrag der Beatles. Das Projekt leitet Ulrike Salten; mit dabei sind Beatles-Experte Ulf Krüger und der Sammler Uwe Blaschke.
Folkert Koopmans, Chef der FKP Scorpio Konzertproduktion GmbH, finanziert das Projekt. Zurzeit werde das Museum, das wenige Meter neben dem neuen Beatles-Platz liegt, für zwei Millionen Euro umgebaut; in den kommenden drei Monaten soll die Eröffnung folgen. 250 000 Besucher werden jährlich erwartet.
Allerdings rechnet keiner mit dem Besuch von Paul McCartney, denn seine Firma würde das Hamburger Projekt "nur dulden".