Ihr Erfolgsrezept? Sie sei so wie viele Frauen, nur mit der Möglichkeit, darüber zu lachen und zu schreiben. Ildikó von Kürthy (40), Journalistin, Bestsellerautorin, verheiratet und Mutter eines fast zweijährigen Sohnes, ist auch nach Bestsellern wie "Mondscheintarif", "Freizeichen" und "Höhenrausch" nicht abgehoben. Dass es ihren Leserinnen oft besser geht nach der Lektüre, freut sie. "Und es finanziert meinen hohen Bedarf an Kalorien." Hunger hat die Hamburgerin also immer noch: nicht nur auf Begegnungen und Erlebnisse, wie zum Beispiel ihr eigenes Klassentreffen, das sie im aktuellen Roman "Schwerelos" verarbeitet hat. Auch der Hunger auf Ungesundes ist groß: Nudeln immer und in jeder Form. Schokolade, aber bloß nicht Zartbitter! Dann schon lieber eine Bifi oder eingeschweißte, belegte Brötchen von der Tankstelle. Sympathisch, witzig und irgendwie ganz normal ist diese Autorin, deren Bücher in 21 Sprachen übersetzt und zum Teil verfilmt wurden.

Die Lust auf "Trashiges" beschert Ildikó von Kürthy einen Body Mass Index, "der immer ein bisschen niedriger sein könnte" - neben dem Humor eine der Gemeinsamkeiten zwischen ihr und den Heldinnen wie der Rosemarie in "Schwerelos". Macht nichts, solange Erfolg für sie wie "das Minzblättchen auf der Crème brulee" ist.