Es war ein bewegender Moment für den GAL-Abgeordneten Farid Müller. Jahrelang hat er für die Regenbogenflagge - Symbol der Schwulen- und...
Es war ein bewegender Moment für den GAL-Abgeordneten Farid Müller. Jahrelang hat er für die Regenbogenflagge - Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung - und für die Gleichstellung von Homosexuellen in Hamburg gekämpft. Gestern wurde dieses Symbol zum ersten Mal über dem Portal des Hamburger Rathauses gehisst. Dazu ließen Müller und Dragqueen Paula Jackson Luftballons in Regenbogenfarben vom Balkon des Rathauses steigen. Anlass ist der am Freitag beginnende Christopher Street Day (CSD). Mit der Fahne wollen CDU und GAL ihren Einsatz für die Akzeptanz von Schwulen und Lesben zum Ausdruck bringen. "Ich freue mich, dass jetzt alle im Rathaus dahinterstehen", sagte Müller. Die Flagge sei ein Symbol. Mit dem Regierungsprogramm der schwarz-grünen Koalition und dem Handlungskonzept zur vollen Gleichstellung von Homosexuellen zeige die Regierung, dass sie darüber hinaus auch handeln wolle. Der GAL-Fraktionsvorsitzende Jens Kerstan sagte: "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das wird den heiligen Hallen keinen Abbruch tun. Im Gegenteil." Rund 200 Schwule und Lesben feierten ihr Symbol am Rathaus