Burnout - der Begriff, der 1974 vom US-Wissenschaftler Freudenberger geprägt wurde, ist in Deutschland erst seit Mitte der 90er-Jahre bekannt. Es handelt sich nicht um eine Krankheit, sondern um einen Komplex von Symptomen, ausgelöst durch körperliche und seelische Erschöpfung. Betroffene sind oft unausgeglichen, gereizt, haben Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Kopf- und Herzschmerzen. "Man ist ständig müde, kann sich aber nicht erholen", sagt Chefarzt Michael Sadre Chirazi-Stark (www.prof-stark.de). Werden die Symptome früh genug erkannt, hilft eine Gesprächstherapie. "In einem späteren Stadium müssen die Betroffenen womöglich in einer Klinik behandelt werden."
Unter Tel. 030/31 01 89 60 gibt es Informationen über Selbsthilfegruppen in der Nähe. Kurse zum Stressabbau bietet in Hamburg unter anderen Susanne Preiss an. Weitere Informationen unter www.shenzai.de im Internet.