Kommentar

Das Klinik-Unternehmen Asklepios macht seit Monaten Schlagzeilen - negative vor allem. Unter anderem posaunte die Konzernleitung die Pläne für den Verkauf des AK Eilbek verfrüht heraus, und in der vergangenen Woche klagte ein renommierter Mediziner wegen Mobbing. Nun steckt die Harburger Klinikfusion in der Krise, nachdem Asklepios einen Verwaltungschef vor Ort installiert hatte, ohne dass die Fusionsgenehmigung vorlag. Dieser Versuch, immer wieder vollendete Tatsachen zu schaffen, ist offenbar Stil des Unternehmens.

Die Beschäftigten und Patienten der Harburger Krankenhäuser haben dieses kleinkarierte Gezerre nicht verdient. Schon in ihrem Interesse sollte die Angelegenheit schnell bereinigt werden.