Krebsstiftung: Kirsten Seidel verausgabte sich für Kinder

"Ich bin überglücklich, dass ich mein Ziel erreicht habe", sagte Kirsten Seidel (41) mit strahlendem Gesicht, als sie gestern um 12.45 Uhr an den Magellan-Terrassen aus dem Wasser stieg. Mit ihrer Ankunft in Hamburg gingen für Seidel zehn Tage Extremschwimmen zu Ende: Am 1. August war die 41-Jährige in Dresden ins Wasser gesprungen, um bis nach Hamburg die Elbe entlangzuschwimmen. Rund 550 Kilometer hat sie schwimmend zurückgelegt, zu Gunsten der Hamburger Stiftung Phönikks und der Dresdner Sonnenstrahl-Stiftung, die sich um krebskranke Kinder kümmern.

"Der Gedanke an die kranken Kinder ließ mich durchhalten. Ich wollte ihnen zeigen, dass man Unglaubliches schaffen kann", sagt Kirsten Seidel. Noch steht nicht fest, wie viel Geld die Stiftungen bekommen. Aber Kirsten Seidel schätzt: "Es werden mehrere Tausend Euro sein." Das Geld war durch Spender zusammengekommen, die Kilometerpatenschaften übernommen hatten. Außerdem spendeten viele an den Etappenzielen wie Wittenberge oder Magdeburg Geld. Obwohl Seidel, die gestern Morgen in Lauenburg gestartet war, täglich bis zu 70 Kilometer geschwommen war, machte sie im Ziel keinen erschöpften Eindruck und versicherte: "Mir sind keine Schwimmflossen gewachsen." Weitere Informationen unter www.elbeschwimmerin.de