Schon jetzt - wenige Tage nach Beginn der öffentlichen Diskussion über die Zukunft der Hamburger Universität - haben sich zwei Lager gebildet. Die...

Schon jetzt - wenige Tage nach Beginn der öffentlichen Diskussion über die Zukunft der Hamburger Universität - haben sich zwei Lager gebildet. Die einen befürworten den kompletten Umzug in den Hafen, die anderen lehnen ihn strikt ab. Es gibt Argumente für beide Seiten. Das schlagendste Argument hat jetzt aber Handelskammer-Präses Frank Horch geliefert. Und er hat vollkommen recht, wenn er betont, dass eine Universität keinen Wasseranschluss benötigt, die Hafenwirtschaft aber schon. Dagegen kann niemand überzeugend diskutieren. Auch nicht die Universitätspräsidentin Monika Auweter-Kurtz, die mit der Frage des Umzugs gleich ihr Verbleiben im Amt verknüpft hat.

Die Hafenwirtschaft braucht den Zugang zur Elbe. Und sie braucht Flächen für die künftige Entwicklung, wenn sie international konkurrenzfähig bleiben will. Ja, auch für einen national und international konkurrenzfähigen Wissenschaftsstandort muss sich etwas verändern. Trotzdem: Bei der Diskussion in den kommenden Wochen und Monaten sollte niemand vergessen, dass Hamburg auf seinen Hafen, die Hafenwirtschaft und die damit verbundenen Arbeitsplätze angewiesen ist. Nicht nur heute, sondern auch in Zukunft.