Auch der Rechnungshof hat die Planungen des Neubaus der HafenCity-Universität heftig kritisiert. Unter anderem lege der Entwurf zu viel Wert auf...

Auch der Rechnungshof hat die Planungen des Neubaus der HafenCity-Universität heftig kritisiert. Unter anderem lege der Entwurf zu viel Wert auf architektonische "Entwurfsfreiheit" und biete daher, gemessen an der Gesamtfläche, weniger nutzbaren Raum, als es "wirtschaftliche Flächenverhältnisse" erfordern würden. Repräsentative Lichthöfe etwa könnten die nutzbare Fläche minimieren. Diese Ansicht ist aber umstritten. Nach Angaben des Senats stehen laut Entwurf einer Gesamtfläche von rund 23 000 Quadratmetern eine Nutzfläche von rund 15 000 Quadratmetern gegenüber, die "Verkehrsflächen", etwa Flure und Treppen, nicht beinhaltet. Zudem könnten weitere 500 Quadratmeter zu Seminar- oder Büroräumen umfunktioniert werden, hieß es. "Allgemein betrachtet, ist dieses Größenverhältnis bei Nutzgebäuden nicht ungewöhnlich", sagte Oliver Horstmann, Mitglied der Geschäftsleitung der Hamburger Maklerfirma Engel & Völkers, auf Anfrage des Abendblatts.