Die Bewohner der Hafenstraße werden wohl aufatmen: Die Beach-Clubs sollen nun doch nicht auf ein Areal zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken... Bilder der Beachclubs.
Die Bewohner der Hafenstraße werden wohl aufatmen: Die Beach-Clubs sollen nun doch nicht auf ein Areal zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken verlagert werden. Das erklärte der Leiter des Bezirksamts Mitte, Markus Schreiber, nach einem Treffen von Behördenvertretern, die mögliche Flächen besuchten. Der Grund: Den drei Beach-Club-Betreibern sei die dort mögliche Fläche am Rande des Fischmarktes mit 2200 Quadratmetern zu klein.
In den vergangenen Wochen hatte sich der Protest gegen eine Ansiedlung der Beach-Clubs am Hafenrand formiert. Anwohner machten Front dagegen, weil sie befürchten, mit den Beach-Clubs würden Lärm, Schmutz und ein Verkehrsproblem direkt vor ihre Tür kommen.
Favorit ist jetzt die Fläche in Steinwerder direkt neben dem Musicalzelt ("König der Löwen") am Südufer der Elbe. Das stadteigene Areal umfasst 25 000 Quadratmeter und bietet die Möglichkeit zum Bau eines Parkplatzes. Dort würden alle drei Betreiber Platz finden. Besucher könnten mit dem Auto, zu Fuß durch den Alten Elbtunnel oder mit dem Schiff kommen. Die Betreiber würden einen Shuttle-Dienst per Schiff einrichten. Markus Schreiber: "Vorher muss geprüft werden, inwieweit eine dortige Gefahrengutanlage den Plan betrifft." Das solle in den kommenden zwei Wochen geschehen.
Weiterhin im Rennen ist zudem eine Fläche auf dem schmalen Elbarm Reiherstieg, wo das Dockville-Festival gefeiert wurde. Die Betreiber wollen sich diese 30 000 Quadratmeter große, stadteigene Fläche in Wilhelmsburg noch einmal bei Sonnenschein anschauen.
Nach Abendblatt-Informationen sind die ehemals in Altona ansässigen Klubs Hamburg del Mar, Lago Bay und Hamburg City Beachclub auf der Suche nach längerfristigen Verträgen und würden dafür in diesem Jahr lieber pausieren.