Der Elefant sollte nach 25 Jahren im Tierpark Hagenbeck nach Belgien gebracht werden. Kurz vor dem Transport hörte er auf zu atmen.

Hamburg-Lokstedt. Die schlechten Nachrichten für den Tierpark Hagenbeck reißen nicht ab: Nachdem sich schon die Eröffnung des Eismeeres verzögert, gab es jetzt einen herben Verlust zu verzeichnen.

Elefantenbulle Hussein (40) starb kurz vor seinem geplanten Transport nach Belgien. Er sollte im Rahmen des Europäischen Erhaltungszucht-Programms nach 25 Jahren den Tierpark Hagenbeck in Richtung Zoo Planckendael verlassen. Der Grund: Seine hier geborenen Töchter sind mittlerweile in einem Alter, in dem sie gedeckt werden können. Das soll natürlich nicht der eigene Vater übernehmen.

Ein schwieriger Abschied für die Elefantenpfleger, die viele Jahre mit dem schönen und als ausgeglichen bekannten Ausnahme-Elefanten verbracht haben. Auch die Besucher hatten den Dickhäuter ins Herz geschlossen. Insgesamt 14 Kälber hat Hussein bei Hagenbeck gezeugt.

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Doch dann geschah bei den Vorbereitungen zum Transport das große Unglück. Alles lief zunächst ganz normal, wie bei vielen vorherigen Transporten auch. Der fünf Tonnen schwere und 2,80 Meter große Elefant war so wenig aufgeregt, wie es für ihn charakteristisch war. Doch plötzlich legte er sich in seiner Box auf den Boden. Offensichtlich litt er unter Atemnot.

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