Die Pechsträhne des Tierparks reißt nicht ab: Wieder musste eine neue Glasscheibe für das Eisbären-Gehege in Auftrag gegeben werden.

Hamburg. Ein bitterer Familienstreit, ein bissiger Otter, eine Totgeburt im Elefantengehege - 2012 dürfte bei Hagenbecks Tierpark als "annus horribilis", als Schreckensjahr, in die Bücher eingehen. Nun gibt es erneut Probleme mit dem Eismeer.

Bereits im Frühjahr sollte das Eismeer in Hagenbecks Tierpark eröffnet werden. Doch ein Schaden an der Panoramascheibe im Eisbären-Gehege verhinderte dies. Ein sogenannter Spontanbruch im Glas sorgte dafür, dass die Scheibe des Geheges jetzt ausgewechselt werden müsse, bestätigte Hagenbeck-Sprecherin Eveline Düstersiek.

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Die Panoramascheibe besteht aus Panzerglas, das sich aus insgesamt fünf jeweils ein Zentimeter dicken Scheiben zusammensetzt. So ist gleichermaßen für die Sicherheit und für eine gute Sicht gesorgt. Vor einigen Monaten war die mittlere Scheibe gebrochen. Die Besucher hätten so nur eine eingeschränkte Sicht auf die Tiere bekommen können, so Düstersiek.

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Eine neue Scheibe sei bereits in Auftrag gegeben worden, doch noch sei unklar, wann diese geliefert werde. Daher könne auch noch kein genaues Eröffnungsdatum für das Eismeer genannt werden, sagte die Pressesprecherin und bestätigte damit Informationen der "Hamburger Morgenpost" über eine Verzögerung der Eröffnung. Sobald das Glas geliefert worden ist, kann mit dem Einbau begonnen werden. Der Tierpark geht davon aus, dass hierfür eine Woche benötigt wird, sollte es beim Einbau keine weiteren Komplikationen geben.