Hamburg. Hamburgs Mensen verzichten nach der Warnung des Hygiene-Instituts vor dem Verzehr von rohem Gemüse vorerst auf Gurken aber auch Salat und Tomaten. „Die Quelle der EHEC-Infektionen ist noch nicht eindeutig geklärt“, sagte der Geschäftsführer des Studierendenwerks Hamburg, Jürgen Allemeyer, am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Da sich ein Verdacht des Robert Koch-Instituts aber auf Gurken, Tomaten und Blattsalate richte, „haben wir uns als Vorsichtsmaßnahme dazu entschlossen, diese Produkte ab sofort aus dem Angebot zu nehmen und bei der Produktion von Speisen und Snacks gar nicht mehr beziehungsweise nur noch gegart zu verwenden“. Außerdem werde die Aufbewahrungsfrist der Rückstellproben angebotener Speisen von 5 auf 15 Tage erhöht, da von einer längeren Zeit zwischen Infektion und Erkrankung auszugehen sei. An den 13 Hamburger Mensen und 15 Cafés werden laut Studierendenwerk täglich bis zu 21.000 Essen verkauft.