Auch Männer, für die sonst eine Bierdusche im Stadion das Höchste der Gefühle ist, würden vor einer Begegnung mit Rihanna eine Viertelstunde länger im Bad verbringen. Schließlich geht die 1988 auf Barbados geborene Pop-Diva mit gutem Beispiel voran.
Schon ihre erste Tournee ließ sich die erfolgreiche Sängerin 2006 von einem Deodorant-Konzern sponsern. Und je erfolgreicher sie mit ihren bislang fünf Alben wurde (bis auf das Debüt "Music Of The Sun" waren alle Millionenseller), desto länger wurde die Liste der Werbepartner. Edle Zwirne, Parfüms, man könnte sich mit Rihanna komplett einkleiden und beduften.
Und eincremen. Seit März ist Rihanna das neue weibliche Gesicht für Nivea, und zum 100. Jubiläum der Beiersdorf-Marke wird sie am Montag ein Konzert im exklusiven Konzernrahmen auf einem Kreuzfahrtschiff im Hamburger Hafen geben. Warum auch nicht, die HSH Nordbank gönnte sich ja auch 2003 ein Privatkonzert von Bon Jovi. Kapitale Soundanlage.
Wie hoch die Gage von Rihanna ist, bleibt unbekannt. Aber wenn sie nicht gerade ihr Single-Leben genießt, engagiert sie sich für Aids-, Krebs- und Kinderinitiativen. Das männliche Nivea-Gesicht ist übrigens Jogi Löw, zur Freude von Jürgen Klopp: "Ich mag Jogi, ich benutze sein Deo, sein Shampoo", sagte er. Das war noch vor der Meister-Bierdusche.