Hamburg. Am Mittwoch treffen sich am Schulterblatt Dutzende Menschen, um ein Zeichen gegen den Krieg in Gaza zu setzen. Weitere Demos zur gleichen Zeit.
Zahlreiche Demonstranten haben sich am Mittwochabend vor der Roten Flora im Schanzenviertel versammelt, um ein Zeichen gegen den Krieg im Gazastreifen zu setzen. Wie ein Lagedienst-Mitarbeiter der Polizei Hamburg erklärte, wollen die Teilnehmer über das Schulterblatt und die Max-Brauer-Allee bis zum Paul-Nevermann-Platz nahe dem Altonaer Bahnhof ziehen.
Angemeldet sind 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, doch diese Zahl sei bislang noch nicht erreicht worden, hieß es vonseiten des Polizei-Lagedienstes gegen 18.45 Uhr. Der Treffpunkt war an der Roten Flora um 18 Uhr. Nach einer Kundgebung wollte der Demozug dann in Richtung Altona starten.
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Auf den Transparenten der Demonstranten standen Parolen wie „Freedom for Palestine“, also Freiheit für Palästina. Nach Abendblatt-Informationen richtet sich die Aktion gegen die Angriffe Israels auf Ziele im Gazastreifen. Die Demonstranten sollen „Israel bombardiert, Deutschland finanziert, Rote Flora applaudiert“ skandiert haben.
Das besetzte Haus am Schulterblatt ist aus Sicht der Pro-Palästina-Szene ein proisraelisches und proamerikanisches Aktivistenzentrum. Mitte Mai gipfelte dies darin, dass propalästinensische Aktivisten die Flora enterten. Sie sollen sogar im Inneren des Gebäudes gewesen sein. Der Aufzug am Mittwoch sei aber bislang friedlich verlaufen, hieß es vonseiten der Polizei.
Polizei Hamburg auch wegen zwei weiteren Demonstrationen im Einsatz
Gleichzeitig wurden für den Abend noch zwei weitere Demonstrationen angekündigt. Die eine mit rund 30 Teilnehmern will an den sogenannten Blutsonntag erinnern. Am 17. Juli 1932 war es in Altona zu gewaltsamen Unruhen gekommen.
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Die dritte Aktion mit rund 50 Teilnehmern wurde unter dem Tenor „Gegen autoritäre Linke und Islamisten“ angekündigt. Die Teilnehmer wollen sich auch am Paul-Nevermann-Platz treffen. Nach eigenen Angaben ist die Polizei mit vielen Kräften im Einsatz, um für Sicherheit zu sorgen.