Hamburg. Plötzlicher Tod der beliebten Betreiberin des „Kiosk 17“ an der Bahrenfelder Straße löst große Anteilnahme im Viertel aus.

Für die einen war er der „beste Kiosk in Ottensen“, anderen galt er sogar nicht weniger als der „beste Kiosks Norddeutschlands“. Doch weitere Rezensionen wird der kleine Laden an der Bahrenfelder Straße vorerst nicht mehr erhalten – seit Ende Januar sind die Rollläden des „Kiosk 17“ dauerhaft heruntergelassen, alle Kontaktmöglichkeiten gekappt.

Trauriger Grund für die Schließung ist der Tod der Besitzerin, der im Viertel große Betroffenheit ausgelöst hat. Vor allem die Freundlichkeit der Betreiberin stach für die Kundinnen und Kunden heraus, nicht nur bei Google und Facebook wird die „großartige Frau mit dem großen Herzen “ als „immer nett und freundlich“ beschrieben.

„In unseren Herzen bleibst du für immer“: Vor dem „Kiosk 17“ trauern Anwohner und Kunden mit Blumen, Kerzen und Bildern um die Besitzerin.
„In unseren Herzen bleibst du für immer“: Vor dem „Kiosk 17“ trauern Anwohner und Kunden mit Blumen, Kerzen und Bildern um die Besitzerin. © HA | Ha

Inhaberin verstorben: „Kiosk 17“ dauerhaft geschlossen

Unmittelbar nach ihrem plötzlichen Ableben wurde der Gehweg vor dem Kiosk in eine kleine Gedenkstätte verwandelt, Kerzen, Blumen und Bilder zeugen auch heute noch von der Anteilnahme. Immer wieder bleiben seither Passanten vor dem Kiosk stehen und fragen sich, was mit der Inhaberin passiert ist – und was wohl aus dem Geschäft wird.

Erst vor wenigen Jahren wurde dort der „Kiosk 17“ eröffnet, zuvor war in dem Raum ein Atelier untergebracht. Nach Abendblatt-Informationen gilt es derzeit als ausgeschlossen, dass das kleine zwischen zwei Wohngebäuden gelegene Häuschen überhaupt noch einmal als Kiosk reaktiviert wird. Keine schönen Aussichten für die trauernde Kundschaft.