Hamburg. Die Organisatoren erwarten zum großen Aktionstag am Sonnabend in Hamburg 1000 Teilnehmer. Was genau geplant ist – und wo.
Der kreative Protest gegen den geplanten Abriss der Sternbrücke in Hamburg-Altona geht weiter. Ein Zusammenschluss aus Initiativen, die sich für den „Erhalt und die Förderung der Subkultur und Natur“ um die einst denkmalgeschützte Bahnbrücke einsetzen, lädt an diesem Sonnabend (15. Juni) zu einer musikalischen Demonstration und einem Stadtteilfest ein.
Sternbrücke Hamburg: Protest-Demo und Stadtteilfest geplant
Die Organisatoren – das EcoPolisKollekiv, Radio Ephémère und Anwohner – erwarten nach eigenen Angaben etwa 1000 Teilnehmer. Los geht es um 13 Uhr, im „sagenumwobenen und vom Abriss bedrohten SternGarten“ und auch auf der Max-Brauer-Allee vor der Bar 227 und dem Künstlerhaus Faktor.
Bis 21 Uhr sind die musikalische Demonstration und das Stadtteilfest „SternGarten OpenAir 2.0“ geplant. Angesichts der zunehmenden Kritik von Anwohnern an den zahlreichen auch lauten Veranstaltungen erklären die Veranstalter: „Wir bitten aufrichtigst um Entschuldigung, sollte es durch laute Musik zu Störungen kommen, um Verständnis für unser Anliegen und diese punktuelle Ruhestörung im Kampf gegen eine drohende permanente akustische Mehrbelastung durch noch mehr Durchgangsverkehr!“
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Kampf um Sternbrücke und Garten: „Unbezahlbares Idyll steht auf dem Spiel“
So soll es zwei Bühnen mit Livemusik, DJ-Sets und Redebeiträgen geben. Bei Letzteren stehen der umstrittene Neubauplan der Deutschen Bahn und der Stadt Hamburg im Fokus sowie die Folgen auch für den „SternGarten“, die Bar227 und das Künstlerhaus Faktor. Man demonstriere für eine Politik des Respekts vor der hiesigen Lebenskultur und vor der Natur und fordert: „Respect existance or expect resistance! – Neuplanung nicht ohne uns!“
Zum Nachbarschaftsfest seien alle Interessierten eingeladen, auch Politiker. „Kommen Sie zu uns in den Garten, reden Sie mit uns und sehen Sie, welch unbezahlbares Idyll auf dem Spiel steht“, so die Organisatoren.