Hamburg. Von einer Altonaer Einrichtung aus soll im größeren Stil mit Heroin und Haschisch gedealt worden sein. Was die Ermittler noch fanden.
Heroin, Haschisch und rund 2200 Euro mutmaßliches Dealergeld: Ermittler der Hamburger Polizei haben am Donnerstagnachmittag einen Kulturverein im Rahmen einer Razzia durchsucht. Der Verdacht: Von dem Verein an der Schumacherstraße (Altona-Altstadt) aus soll mit Drogen im größeren Stil gehandelt worden sein.
Zuvor war ein 28 Jahre alter Mann ins Visier der Ermittler geraten. Ihn hatten die Beamten schon zuvor observiert und erwischten ihn bereits kurz vor der Razzia, als er einem Zivilfahnder Heroin zum Kauf anbot.
Der Mann versuchte noch zu flüchten. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand, weshalb ihn die Beamten mit Pfefferspray außer Gefecht setzen mussten, wie Polizeisprecher Florian Abbenseth dem Abendblatt sagte. Der mutmaßliche Dealer kam vor einen Haftrichter.
Drogenrazzia in Kulturverein: Polizei Hamburg setzt Pfefferspray ein
In dem angeblichen Kulturverein trafen die Ermittler dann auf einen 33-jährigen Mann, der mutmaßliches Drogengeld bei sich hatte. In einer Jacke des Verdächtigen fanden die Beamten eine nicht geringe Menge Heroin. Ein 54-Jähriger rauchte gerade einen Joint, als die Polizisten die Räume durchsuchten.
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Insgesamt fanden die Beamten 20 Päckchen mit Haschisch sowie 2200 Euro Bargeld. Darüber hinaus wurden auch vier vermutlich illegale Geldautomaten entdeckt.
Während der Durchsuchung kam noch ein 31-Jähriger in den Kulturverein, der am Automaten spielen wollte. In seinem Fall besteht der Verdacht eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.