Hamburg. Der Versuch, einen brennenden Topf zu löschen, endete mit einer Explosion. Feuerwehr warnt eindringlich vor Fettbränden.
Das Steak in der Pfanne ist schnell mal angebrannt – wenn es dann auch noch Feuer fängt, sind in der Not alle Hinweise zum richtigen Löschen rasch vergessen. Wie gefährlich das ist, mussten Anwohnende in Hamburg-Osdorf am Donnerstagmittag um 13.19 Uhr am eigenen Leib erfahren: Nachdem sich Öl in einem Topf so stark erhitzt hatte, dass es zu brennen begann, versuchte ein Mann, das Feuer mit Wasser zu löschen – es kam zu einer Fettexplosion.
Feuerwehr Hamburg: Mann nach Fettexplosion in Lebensgefahr
Wie die Feuerwehr Hamburg bestätigt, wurden insgesamt drei Personen verletzt und befinden sich nun im Krankenhaus: Der Mann, der den Löschversuch unternommen hatte, hat schwerste Verletzungen erlitten und schwebt in Lebensgefahr, zwei weitere Menschen erlitten leichtere Verletzungen. In der Wohnung waren zudem drei Kinder anwesend – Informationen darüber, ob auch sie verletzt wurden, lagen der Feuerwehr Hamburg am Donnerstagnachmittag nicht vor.
Neben 24 Feuerwehrleuten waren ein Notarzt und Sanitäter im Einsatz. Die Explosion zerstörte ein Fenster und drückte eine Balkontür aus dem Rahmen – das Feuer war beim Eintreffen der Beamten aber bereits erloschen.
Feuerwehr Hamburg warnt: Fett niemals mit Wasser löschen!
Der Sprecher der Feuerwehr Hamburg warnt eindringlich: Brennendes Fett niemals mit Wasser löschen! Stattdessen sollten die Flammen mit Löschmitteln wie einem Feuerlöscher gebändigt werden – alternativ lässt sich das Feuer auch mit einem passenden Deckel oder einer Decke ersticken.
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Auch für die anstehende Weihnachtszeit spricht der Sprecher der Feuerwehr in dem Zusammenhang eine Warnung aus: Wenn mehrere Teelichter eng zusammenstehen, kann es zu einer sogenannten Feuerfusion und somit zu einer großen Flamme kommen.
Sollte das passieren, darf auch dieser Brand auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden, sondern sollte mit einem Pulver- oder Schaumlöscher oder notfalls mit einer Decke erstickt werden.