Hamburg. Bezirksversammlung beschließt am Donnerstag “Resolution zur Klimakrise“, die Altona zum “Klimaschutz-Bezirk“ machen soll.
Nach diversen Städten in Deutschland haben nun auch Politiker im Bezirk Hamburg-Altona den Klimanotstand ausgerufen. "Der Bezirk Altona stellt fest, dass wir uns in einer globalen Klimakrise, einem Klimanotstand befinden, und das Menschenmögliche tun müssen, um die Emission von klimawirksamen Gasen schnellstmöglich zu reduzieren", heißt es in der am Donnerstag angenommenen Beschlussempfehlung des Umweltausschusses.
Der nach einigem Hin und Her zwischen Bezirksversammlung und Umweltausschuss angenommene Antrag stammt in der aktuellen Fassung von den Grünen und der CDU – er beruht auf einem Antrag der Fraktion Die Linke, wie Karten Strasser von den Linken auf Abendblatt-Anfrage erklärt.
Altona fordert Senat zu einem Klimaschutzgesetz auf
Mit der nun beschlossenen "Resolution zur Klimakrise" soll Altona zum "Klimaschutz-Bezirk" werden. Alle bezirklichen, gewerblichen und privaten Akteure sind aufgerufen, "die Auswirkungen ihres Handelns auf das Klima zu überprüfen und unverzüglich wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Emission klimawirksamer Gase" zu treffen.
Parallel zu den Maßnahmen auf Bezirksebene wird mit der Resolution der Senat unter anderem aufgefordert, "Klimaschutzgesetz einzuführen, dessen Maßnahmen an den Verpflichtungen des Pariser Abkommens ausgerichtet sind".