Hamburg. Nachdem der Liegenbleiber abgeschleppt wurde, löste sich der Stau zwar auf, aber auch am Abend noch Behinderungen auf den Autobahnen.
Vor dem Elbtunnel kam es am späten Nachmittag zu 24 Kilometern Stau in Richtung Süden. In der vierten Röhre war nach Angaben der Verkehrsleitzentrale ein Lkw liegengeblieben. Nachdem der Liegenbleiber abgeschleppt wurde, löste sich der längste Stau des Tages schnell auf, aber auch am Abend kam es noch zu Behinderungen. In Fahrtrichtung Norden stand man vor dem Elbtunnel zwar nicht mehr auf 16 Kilometern, aber ab Heimfeld wurden aus der Verkehrsleitzentrale auch um 20.30 Uhr noch sieben Kilometer stockender Verkehr gemeldet.
Die zwischenzeitlich bis zu 14 Kilometer Stau auf der A 1 in Richtung Norden zwischen dem Maschener Kreuz und dem Autobahndreieck Hamburg-Südost haben sich ebenfalls verkürzt. Doch auch dort herrschte um 20.30 Uhr noch stockender Verkehr auf sieben Kilometern.
Hier haben Sie die aktuelle Staulage im Blick.
Staus auch in Harburg
Nachdem es im Hamburger Süden zuletzt immer wieder zu immensen Verkehrsproblemen gekommen war, sind Harburg und das Umland auch jetzt wieder von den Staus betroffen. Innerstädtisch fuhren Busse mit bis zu 60 Minuten Verspätung. Zuletzt hatte die CDU einen Eilantrag gegen das Verkehrschaos gestellt.
Critical Mass in der City
Die sogenannte Critical Mass Fahrraddemo rollte am Abend – wie an jedem letzten Freitag im Monat – wieder durch die Stadt. Dort wo die Radfahrer auftauchen, kommt der restliche Verkehr in der Regel für kurze Zeit zum Erliegen. Die Radler-Demo beginnt um 19 Uhr auf der Moorweide am Dammtor – zuvor kommen die Radfahrer bereits ab ca. 18 Uhr sternförmig aus allen Richtungen zum Treffpunkt. Wo es die Radler hinzieht, ist vorher nicht geplant und organisiert sich spontan. Laut Verkehrsleitzentrale war der quer zur Critical Mass laufende Verkehr nur für einige Minuten beeinträchtigt.