Rissen. Mit drei Booten und einem Hubschrauber wurde nach den Männern gesucht. In Kirchwerder trieb ein Mann leblos auf dem Wasser.

Eine Rettungsaktion an der Elbe bei Rissen endete am Donnerstagabend für die Feuerwehr und zwei Männer glimpflich. Die Einsatzkräfte suchten mit drei Booten und einem Hubschrauber nach zwei Schwimmern im Wasser. Zeugen sahen die beiden Männer in der Nähe der Fahrrinne. Nachdem ein großes Schiff die Stelle passierte und sie die Schwimmer aus den Augen verloren, alarmierten sie die Rettungskräfte.

Der Hubschrauber überflog dreimal vergeblich das Suchgebiet. Auch die Rettungsboote, die mit Tauchern an Bord zur Hilfe kamen, konnten die beiden Männer nicht mehr finden. Nach einer Stunde kam die Entwarnung. Die beiden Männer hatten laut Feuerwehr unbeschadet und selbstständig den Strand erreicht.

Mann treibt leblos in Badesee

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in einem Badesee in Kirchwerder. Dort spielte ein 47-jähriger Mann mit einem Kind im flachen Wasser mit einem Ball. Als der Ball Richtung Seemitte des Hohendeicher Sees flog, wollte der Mann den Ball holen. Rund zwölf Meter vom Ufer entfernt rutschte er von einer Abbruchkante in die Tiefe. Laut Polizei konnte der Mann nicht schwimmen. Badegäste entdeckten den leblos treibenden Mann auf dem See . Ein Mann konnte den Ertrinkenden an Land ziehen.

Rund eine Minute soll sich der 47-Jährige unter Wasser befunden haben. Der Untergegangene musste an Land laut Feuerwehr wiederbelebt werden. Als die Rettungskräfte eintrafen war er schon wieder bei Bewusstsein. Er wurde in ein Krankenhaus nach Bergedorf gebracht.

Erst am Sonntag vor einer Woche hatte es Aufregung um einen vermeintlichen Badeunfall vor Wedel gegeben. Dort hatten zwei Zeugen die Notlage eines Schwimmers gemeldet. Von ihm fehlte im Anschluss jede Spur, eine Vermisstenmeldung lag allerdings nicht vor.