Hamburg. Nach einen Zeugenaufruf haben sich neue Hinweise ergeben. Jetzt hat die Polizei sogar eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.
Mehrere Wochen nach dem Brandanschlag auf die Hamburger Morgenpost, hat die Staatsanwaltschaft jetzt eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen. Nach den bisherigen Ermittlungen konnte die Polizei das Umfeld der Täter näher eingrenzen.
Nach einer Öffentlichkeitsfahndung konnte ermittelt werden, dass die Fensterscheibe des Archivraumes des Verlagsgebäudes mit einem Gullydeckel eingeschlagen wurde, der zuvor in der Sibeliusstraße in Bahrenfeld entwendet worden war. Die Täter könnten demnach aus dem Umfeld der Straße stammen.
Laut Polizei handelt es sich bei den mutmaßlichen Brandstiftern um dieselbe "Gruppierung", die eine Nacht vor dem Brandanschlag auf die "Mopo" auch eine versuchte Brandstiftung auf die Max-Brauer-Schule in Altona begangen haben soll. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand könne davon ausgegangen werden, dass einer oder mehrere Täter einen Bezug zu der Schule haben.
Unbekannte hatten in der Nacht zum 11. Januar mehrere Steine und mindestens einen Brandsatz in das Verlagshaus an der Griegstraße geworfen. Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern.
Die Belohnung von 2000 Euro gilt ausschließlich für Privatpersonen. Sachdienliche Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen entgegen.