„Herzlichen Glückwunsch, Ihr Sohn ist jetzt im Paradies“: Mit diesen Worten soll eine Frau aus Altona laut einem Medienbericht über den Tod ihres Sohns informiert worden sein.
Hamburg. Es sind Worte, die man als Eltern nicht hören möchte: Eine Mutter aus Altona hat laut einem Bericht der Hamburger Morgenpost bereits vor einigen Wochen Besuch von zwei Männern bekommen, die sie über den Tod ihres Sohnes informierten - auf wenig mitfühlende Art und Weise.
So sollen die beiden nicht näherbeschriebenen Männer der Frau lediglich mitgeteilt haben: „Herzlichen Glückwunsch, ihr Sohn ist jetzt im Paradies.“
Auch das Abendblatt hatte Anfang September über den Fall des Jungen berichtet, dessen Spur sich einst in Syrien verloren hatte. Demnach war der junge Mann kurz vor seinem 19. Geburtstag bei Kämpfen für die Gotteskrieger ums Leben gekommen. Er soll bereits im Frühjahr 2013 über die Türkei in das Bürgerkriegsland gereist sein, um sich dort den radikalen Islamisten anzuschließen.
Erst Ende September hatte die Polizei vier weitere Jugendliche aus Altona an der Ausreise nach Syrien und in den Irak gehindert. In dem Fall war der Zugriff den Eltern zu verdanken, die bei ihren Kindern One-Way-Ticket-Flüge gefunden hatten und daraufhin die Behörden informierten.