In Altona gibt es seit Dienstag ein so genanntes Konfetti-Café, in dem Demenz-Kranke und Gesunde gemeinsam kreativ sein können. Am Donnerstag wird eine zweite Einrichtung in Lohbrügge eröffnet.
Hamburg. Menschen jeden Alters mit und ohne Beeinträchtigung zusammen bringen, Gespräche und gemeinsame Aktivität fördern - das sind die Themen der gemeinnützigen Hamburger Organisation „Konfetti im Kopf“. Am heutigen Dienstag wurde das erste Konfetti-Café in der Bernstorffstraße 145 in Hamburg-Altona offiziell von Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (SPD) eröffnet. Ein weiteres Café startet seinen Betrieb am Donnerstag in Lohbrügge (MGH Haus Brügge, Leuschnerstraße 86).
Hinter der Idee steht ein einzigartiges Projekt der Inklusion von Menschen mit Demenz und ihren Mitmenschen. „Unser besonderer Fokus gilt dabei denjenigen Menschen, die sich aus dem öffentlichen Leben immer weiter zurückziehen“, sagt Michael Hagedorn, Initiator der Konfetti-Cafés. Schirmherr der bundesweiten Aktion ist der frührere Bundespräsident Roman Herzog.
Das Altonaer Café bietet Jung und Alt jeden Dienstag Nachmittag die Möglichkeit, sich künstlerisch an unterschiedlichen Techniken zu erproben oder einfach in angenehmer Atmosphäre und Gesellschaft zu sein. Das Kreativangebot wird ergänzt durch wechselnde Gastbeiträge von Musikern, Künstlern, Trainern und Dozenten.
Begleitet werden alle Angebote durch Künstler und Musiker, durch erfahrene Therapeuten, Studierende der Medical Scholl Hamburg und ein Team von Ehrenamtlichen.
Weitere Informationen gibt es im Netz unter www.konfetti-im-kopf.de