81-Jähriger und 83-Jähriger bestohlen. Die Polizei rät: „Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Bei Verdacht bitten Sie Nachbarn um Hilfe. Achten Sie auf betagte Nachbarn.“

Hamburg. Schon wieder sind zwei Senioren Opfer von Trickdieben geworden. Beide Tatorte liegen in Altona-Nord. Die erste Tat ereignete sich am Freitag um 14.30 Uhr an der Langenfelder Straße. Ein 81-Jähriger kam vom Einkaufen und schloss seine Wohnungstür auf. Ein Mann sprach ihn an und sagte, es habe einen Wasserrohrbruch gegeben. Er bat darum, die Wasseranschlüsse überprüfen zu dürfen.

Der Rentner beobachtete den Mann misstrauisch. Dennoch blieb er auf Bitten des Fremden im Bad, als der die Küche überprüfen wollte. Als der Täter geflüchtet war, entdeckte der 81-Jährige, dass der gesamte Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen worden war. Der Täter ist 25 bis 30 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß und schlank und mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose bekleidet. Um 17 Uhr klingelten zwei Männer an der Wohnung eines 83-Jährigen an der Waidmannstraße. Einer gab vor, er benötige etwas zum Schreiben, da ganz oben jemand verstorben sei. Der Rentner gab ihm etwas zum Schreiben. Er habe den Mann immer im Auge behalten, sagte er später. Allerdings war unbemerkt der Komplize in die Wohnung gelangt, der aus der Schlafzimmerkommode das Portemonnaie mit 190 Euro stahl. Einer trug ein kariertes Hemd, sein Komplize ist dick und trug eine Mütze. Hinweise an die Polizei: Telefon (040) 428656789.

Die Polizei rät: „Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Bei Verdacht bitten Sie Nachbarn um Hilfe. Achten Sie auf betagte Nachbarn und rufen Sie die Polizei, wenn sich Verdächtige im Haus aufhalten. Wir kommen lieber einmal umsonst als einmal zu spät!“