Ein neues Umkleidehaus und Vereinsheim gibt es schon, jetzt soll beim FC Teutonia ein Kunstrasenplatz den alten Grandplatz ablösen.

Hamburg. Die Modernisierung des Fußballplatzes an der Ottenser Kreuzkirche, auf dem die Mannschaften des FC Teutonia 05 trainieren und ihre Heimspiele austragen, geht in die zweite Phase: Nachdem der Verein mit Unterstützung der Stadt ein neues Umkleidehaus errichtet und dank Spenden und der Eigenarbeit seiner Mitglieder ein Vereinsheim hochgezogen hat, soll nun der sanierungsbedürftige Grandplatz in eine moderne Kunstrasenanlage umgewandelt werden. In einem ersten Schritt wirbt der Club derzeit innerhalb des Viertels, aber auch bei Politik und Wirtschaft für das Projekt.

„Ein Kunstrasenanlage hat für alle Beteiligten Vorteile“, sagt der Erste Vorsitzende des FC Teutonia 05 Diddo Ramm. „Die bei Wind erhebliche Belastung der Nachbarschaft durch Grandstaub fällt weg. Zudem sinkt die Verletzungsgefahr für die Spieler drastisch.“ Ein weiterer Vorteil: Auf einer Kunstrasenanlage kann praktisch bei jedem Wetter trainiert und gespielt werden. Dies garantiere verlässliche Trainingszeiten, von denen nicht zuletzt die Jugend- und Integrationsarbeit des Vereins profitiere. Bisher muss der Platz nach jedem Regenguss gesperrt werden

Da beim FC Teutonia 05 mittlerweile 550 Mitglieder in 22 Mannschaften kicken, sucht der Verein zudem nach einem Ausweichplatz. „Basis unserer erfolgreichen Jugendarbeit, für die wir 2009 mit dem Integrationspreis des Hamburger Fußballverbandes ausgezeichnet wurden, ist und bleibt aber der Platz an der Kreuzkirche“, sagt Vereinspräsident Ramm. „Wir sind ein Stadtteilverein. Der Platz im Zentrum Ottensens kann von Kindern und Jugendlichen leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. Seine zentrale Lage ist einer der Gründe dafür, dass Teutonia 05 immer weiter wächst.“