Beschluss gefasst: Die Bauwagengruppe Zomia kann das ungenutzte Areal in der Schanze bis Februar 2014 beziehen. Danach soll gebaut werden.

Hamburg. Für den Verbleib des Bauwagenplatzes Zomia ist eine vorläufige Lösung gefunden. Die sogenannte Brammerfläche ist am Donnerstagabend von der Bezirksversammlung Altona zur Zwischennutzung für die etwa 15 Mitglieder der Bauwagengruppe freigegeben worden. Zomia selber erklärt, damit einen "Etappenerfolg in der Auseinandersetzung um die Akzeptanz von Wagenplätzen in der Stadt" erreicht zu haben.

Die Brammerfläche ist ein seit mehr als zwanzig Jahren weitgehend ungenutztes Areal zwischen Schulterblatt, Lippmannstraße und Max-Brauer-Allee. Der bisher dafür vorgesehene Bebauungsplan sei veraltet und müsse viertelverträglich neu entwickelt werden, so SPD und GAL in einer gemeinsamen Presserklärung. Bis zum Erreichen der Vorweggenehmigungsreife soll Zomia sich hier einrichten können, längstens jedoch bis zum 28. Februar 2014.

„Die Zwischennutzung durch die Bauwagen war nicht unbedingt das, was wir präferiert haben. Angesichts der Bedingungen – also begrenzte Laufzeit, keine erneute Platzsuche sowie nur eine einmalige Finanzhilfe für die Herrichtung eines Bauwagenplatzes – ist dies jedoch ein guter Kompromiss“, sagt Thomas Adrian, Fraktionsvorsitzender der SPD. (hue)