Die Einrichtung wird nicht geschlossen, sondern in die rund 500 Fußmeter vom bisherigen Standort entfernte Düppelstraße verlegt.

Hamburg. Im letzten Jahr war die Zukunft des beliebten Seniorentreffs "Bei der Pauluskirche" ziemlich ungewiss. Der Bezirk Altona hatte den Mietvertrag für die Räume auf Grund zu hoher Kosten nicht mehr verlängert . Die Einrichtung des Arbeitersamariterbundes (ASB) bangte daraufhin um ihren Verbleib. Nach längerem Hin und Her ist nun eine Lösung gefunden. Noch in diesem Jahr soll der Seniorentreff in die Düppelstraße 20 umziehen, so der Beschluss der Bezirksversammlung Altona. Die neuen Räume liegen fußläufig rund 500 Meter vom bisherigen Standort entfernt. Vermieter ist die Saga/GWG, der Bezirk rechnet mit einer Ersparnis von rund 25.000 Euro jährlich gegenüber den bisherigen Mietkosten. Uwe Lohmann, Vorstandsvorsitzender des ASB Ortsverbandes Hamburg-West zeigt sich zufrieden mit der gefundenen Lösung: "Mit dem Umzug ist ein positives Signal für die Seniorenarbeit im Bezirk gegeben worden. Und die Räume in der Düppelstraße sind barrierefrei, das ist ein großer Vorteil gegenüber unserer jetzigen Lage."

+++Hamburg will Modellstadt für Senioren werden+++

Direkt neben dem zukünftigen Standort des Seniorentreffs "Bei der Pauluskirche" befinden sich der Seniorentreff und Bürgertreff Nord in der Gefionstraße sowie das "Flaks", ein Mehrgenerationenhaus für Frauen. Für Antje Mohr, seniorenpolitische Sprecherin der SPD könnte diese Nähe die Basis für eine zukunftsweisende Verbindung schaffen: "Die Träger dieser Einrichtungen sollten sich zu einem 'Sozialen Zentrum Altona Nord' ergänzen. Das könnte ein Modell für Altona und Hamburg werden für die soziale generationenübergreifende Stadtteilarbeit der kommenden Jahrzehnte." (hue)