Wismar, die kleine Perle an der Ostseeküste, ist perfektes Ziel für einen Tagesausflug. Imposante Backsteinkirchen, schön restaurierte Giebelhäuser und ein geschäftiges Hafenviertel, in dem Ausflugsboote, Fischkutter und Yachten festmachen, liegen in der Hansestadt nah beieinander. Sie lässt sich bequem zu Fuß erkunden.
Wismar, die kleine Perle an der Ostseeküste, ist perfektes Ziel für einen Tagesausflug. Imposante Backsteinkirchen, schön restaurierte Giebelhäuser und ein geschäftiges Hafenviertel, in dem Ausflugsboote, Fischkutter und Yachten festmachen, liegen in der Hansestadt nah beieinander. Sie lässt sich bequem zu Fuß erkunden.
Seit 2002 ist Wismar Unesco-Welterbe. Einen Überblick hat man von der Aussichtsplattform (Fahrstuhl) der nach der Wende restaurierten Backsteinkirche St. Georgen - heute auch als Konzertsaal genutzt. Wir sehen gegenüber den 80 Meter hohen Turm von St. Marien. Der Turm ist das Einzige, was von dem Sakralbau aus dem 13. Jahrhundert übrig blieb, nachdem das SED-Regime 1960 beschloss, das im Zweiten Weltkrieg beschädigte Kirchenschiff zu sprengen. Angeblich, um an der Stelle Wohnungen zu bauen. Daraus wurde nichts. Heute sind die Umrisse des Kirchenschiffs wieder gut zu erkennen. Intakt geblieben ist St. Nikolai - ein Prunkstück norddeutscher Backsteingotik. Das 37 Meter hohe Kirchenschiff ist das vierthöchste Deutschlands. Absolut sehenswert!
Vom Marktplatz geht es durch die Stadt
Idealer Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang ist Wismars historischer Marktplatz - einer der größten und schönsten Norddeutschlands. Gesäumt ist der Platz von Bürgerhäusern aller Epochen, hübschen Cafés und Restaurants, wobei das Traditionslokal „Alte Schwede“ in Wismars ältestem Bürgerhaus von 1380 hervorzuheben ist.
Auf dem Weg zum alten Hafen streifen wir neben den bereits erwähnten Kirchen das Karstadt-Stammhaus in der Lübschen Straße. Wer Lust hat, schaut noch ein paar Meter weiter im neu eröffneten Welterbehaus in der Lübschen Straße 23 vorbei. Danach gibt’s zur Stärkung am Hafen Fischbrötchen frisch vom Kutter, nette Restaurants zum draußen sitzen und ein Eiscafé. Das hat Flair. Wem das alles noch nicht reicht, der löst ein Ticket für eine Fahrt mit dem Ausflugsdampfer - oder düst mit dem Rad an einen der wenige Kilometer entfernten Strände der Ostseeküste.
Weitere Informationen: Anreise: Mit der Bahn (www.bahn.de) von Hamburg über Schwerin nach Wismar. Fahrtzeit: eine Stunde 40 Minuten. Oder mit dem Auto von Hamburg nach Wismar über die A 1 und A 20. Stadtführungen: Störtebeker und sein Wismar, Nachtwächterführung, Soko Wismar, Tel.: 03841/251 30 26; Ausstellungen: PhanTechnikum (Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern), täglich 10 bis 18 Uhr, www.phantechnikum.de, Unterkunft: Hotel Alter Speicher, www.hotel-alter-speicher.de; Steigenberger, www.steigenberger.com, Bio-Hotel Reingard www.hotel-reingard.de, Nähere Infos: Tourismuszentrale Wismar, T 03841/194 33, Internet: www.wismar.de, www.auf-nach-mv.de