Hier lockt der Strand mit seinen bunten Strandkörben, auch in der Hochsaison ist hier immer Platz. Wer die Gegend erkunden möchte, kann durch die Dünen zum Hafen Lippe gehen. Hier wird morgens noch Fisch vom Kutter verkauft.
„Nix Sylt. Hohwacht!“ Das verkündet ein Schild an der Fischbude am großen Parkplatz in Hohwacht (erste Straße nach Ortseingang links). Das muss eigentlich gar nicht sein. Die, die es lesen, ziehen den verschlafenen, leicht spießigen Badeort in der Kieler Bucht der teuren Nordseeinsel ohnehin vor. Sonst wären sie ja auf Sylt. Und ständen nicht vor dem Imbiss, in dem es übrigens sehr leckere Fischbrötchen, Pfannengerichte, einen leckeren Riesling und Aufkleber mit dem Hohwacht-Bekenntnis gibt.
Nach dem Essen lockt der Strand mit seinen bunten Strandkörben; auch in der Hochsaison ist hier immer Platz. Wer die Gegend erkunden möchte, kann links durch die Dünen zum Hafen Lippe gehen. Hier wird morgens noch Fisch vom Kutter verkauft. Der Weg führt vorbei am reetgedeckten Hotel Genueser Schiff (www.genueser-schiff.de), der feinsten Adresse im Ort. Sein malerisches Strandkorb-Café bietet bis abends warme Küche – schöne Sonnenuntergänge gibt es gratis dazu.
Badehütten aus den 50er Jahren
Wer vom Parkplatz aus in die andere Richtung marschiert, kommt zunächst an einigen Hotels vorbei – gebaut nach der noch heute in ganz Hohwacht geltenden Vorschrift „Kein Haus höher als die Bäume“. Vorbei an einer in Deutschland einmaligen Siedlung bunter Badehütten aus den 50er-Jahren führt der Weg entlang der Steilküste nach Alt-Hohwacht. In den Imbissbuden, der Surfschule und auf dem Minifolfplatz spielt sich ein Großteil des touristischen Lebens ab. Von hier aus nur ein Katzensprung entfernt ist das angrenzende Naturschutzgebiet mit idyllischem Binnensee, Vogelschutzgebiet und schottischen Hochlandrindern.
Weitere Informationen: Ostseebad Hohwacht, Kieler Bucht zwischen Schöberg und Heiligenhafen, A1 bis Odenburg, dann über B 202 und K45.