Welche Maschine eignet sich für Familien, Singles und Pärchen? Den besten Espresso liefern zwar Kapselmaschinen, was aber langfristig ins Geld geht.
Weihnachten ist die Zeit der großen Geschenke. Wie wär‘s mit einem Vollautomaten, der auf Knopfdruck feinsten Espresso und luftigen Latte Macchiato macht? Oder eine Kapselmaschine für schnelle, einzelne Tassen?
Die Stiftung Warentest hat aktuell vier Espressovollautomaten getestet und serviert weitere Testergebnisse für Kapsel-, Pad- und Kaffeemaschinen mit Filter. Die Tester haben binnen zwei Jahren fast 50 Maschinen untersucht: Espressovollautomaten für 291 bis 970 Euro, Portionskaffeemaschinen mit Kapsel oder Pad für 91 bis 145 Euro und auch klassische Kaffeemaschinen mit Filter für 18 bis 184 Euro.
Mit einem Kaffeeorakel führt die Zeitschrift test in der Dezemberausgabe ihre Leser zur passenden Maschine: die Kapselmaschine für den espressoverliebten Single, der Espressovollautomat für die Familie, die Espresso, Cappuccino und Lungo trinkt, sowie die klassische Kaffeemaschine mit Filter für das schlaftrunkene Pärchen auf der Suche nach reichlich Hallo-Wach-Kaffee.
Kauftipps für Eilige, Preisbewusste und Genießer
Die Tester skizzieren die Vor- und Nachteile der einzelnen Maschinen und geben praktische Kauftipps für Eilige, Preisbewusste und Genießer.
Das Fazit der Tester: Den besten Espresso liefern Vollautomaten und Kapselmaschinen. Sie arbeiten mit hohem Druck und kredenzen einen sehr ausgewogenen Espresso mit feiner Crema. Testsieger bei den Kapselmaschinen sind De'Longhi Pixie EN125 für 108 Euro und Krups XN 720 Citiz für149 Euro. Ihre Stärke ist der schnelle, unkomplizierte Espresso für Singles und Paare.
Für Familien und Vieltrinker jedoch gehen die Kapseln langfristig ins Geld. Eine Tasse kostet bis zu 45 Cent – doppelt so teuer wie Espresso aus frisch gemahlenen Bohnen (23 Cent). Selbst die Billigkapseln der Discounter Aldi Süd und Lidl sind noch teurer als die vergleichbare Menge Kaffeebohnen.
Bei der Milchschaumautomatik Hunderte Euro sparen
Familien brühen Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato besser mit einem Vollautomaten. Diese Maschinen kredenzen Espresso aus Kaffeebohnen. Das ist billiger und umweltfreundlicher. Denn Kapseln aus Aluminium oder Kunststoff bedeuten auch viel Müll.
Die besten Vollautomaten im Test sind Jura ENA 9 One Touch für 765 Euro und Nivona NICR 830 für 1000 Euro. Beides sind Geräte mit Milchschaumautomatik. Der Milchschaum kommt dabei direkt in die Tasse. Wer auf diese Automatik verzichtet, kann ein paar Hundert Euro sparen: Jura Impressa C50, Bosch VeroCafe Latte und Siemens EQ.5 macchiato schäumen die Milch separat auf. Sie kosten jeweils um 500 Euro.
Die Liebhaber von echtem Filterkaffee bekommen ihre Maschine viel billiger. Der Geschmackssieger Melitta Enjoy zum Beispiel kostet nur 29 Euro. Die klassische Kaffeemaschine brüht guten Filterkaffee, und zwar auch bei kleiner Tassenzahl.
Pad-Maschine für eilige Singles und Paare
Für eilige Singles und Paare kommt eine Pad-Maschine infrage, wie ebenfalls in der Dezemberausgabe der Zeitschrift test zu lesen ist. Dort wird auch erklärt, was den Caffe Crema der Pad-Maschinen vom klassischen Espresso unterscheidet. Dazu finden Interessierte alle Details zum Test und ein kleines Kaffeelexikon.
Weitere Informationen finden Sie in der Zeitschrift test 12/2013 und unter www.test.de/kaffee-espressomaschinen.