Fröndenberg. .
Zwei mysteriöse Unfallfluchten mit tragischer Folge halten die Polizei in Fröndenberg in Atem: Eine Fußgängerin wurde in der Nacht zum Sonntag angefahren und starb, ein junger Autofahrer wurde in derselben Nacht von der Straße abgedrängt und prallte gegen einen Baum.
Zwei tragische Unfälle ereigneten sich in der Nacht zu Sonntag in Fröndenberg. Eine Frau wurde von einem Auto angefahren und starb. In derselben Nacht wurde auch ein junger Autofahrer von der Straße gedrängt. Er prallte gegen einen Baum. In beiden Fällen saß der Unfallverursacher am Steuer eines dunklen Fahrzeugs, die Tatorte liegen zweieinhalb Kilometer entfernt. Dennoch sieht die Polizei zurzeit keinen Zusammenhang, weil die Tatzeiten mehr als dreieinhalb Stunden auseinander liegen.
Sonntagnachmittag präsentierten die Ermittler einen 58-Jährigen als mutmaßlichen Verursacher des tödlichen Unfalls. Der räumt zwar ein, einen Schlag gespürt zu haben, will aber eine Kollision mit einer Person nicht bemerkt haben.
Die Fußgängerin war auf einem Gehweg überfahren worden. Warum der Wagen des Unfallverursachers von der Fahrbahn abkam und die 41-jährige Frau erfasste, ist noch unklar. Der Fahrer fuhr ohne anzuhalten weiter, die Frau starb.
Auch in dem zweiten Fall kümmerte den Unfallverursacher sich nicht um das, was er angerichtet hatte. Dieses Mal traf es einen 18-jährigen Fröndenberger. Ihm kam ein dunkles Auto, vermutlich ein VW, mitten auf der Fahrbahn entgegen. Der junge Fröndenberger versuchte auszuweichen und prallte bei dem Manöver gegen einen Straßenbaum.