Hagen. . Hangtime heißt die Phase, in der sich beim Basketball entscheidet, ob der Ball in den Korb fällt.Hangtime (Arte, 20.15 Uhr)heißt auch der Film, der heute im Fernsehen gezeigt wird und der 2008 in Hagen gedreht wurde.

Hangtime heißt die Phase, in der sich beim Basketball entscheidet, ob der Ball in den Korb fällt. Hangtime (Arte, 20.15 Uhr) heißt auch der Film, der heute im Fernsehen gezeigt wird und der 2008 in Hagen gedreht wurde.

„Hangtime“ (Regie: Wolfgang Groos) ist ein Sportfilm. Und mehr als das. Er ist für Hagener ein Heimatfilm, und er ist ein gut gemachter Jugendfilm, der eine Phase in den Mittelpunkt rückt, die viele junge Menschen durchlebt haben.

„Hangtime“ ist auch die Entscheidung über die Zukunft eines jungen Mannes. Der heißt im Film Vinz (gespielt von Max Kidd), ist Aufbauspieler beim Zweitligisten Phoenix Hagen (der in Wirklichkeit in der ersten Liga angekommen ist) und kann sein Team zum Aufstieg führen. Er selbst steht vor der Entscheidung, in Hagen zu bleiben, in die erste Liga zu wechseln oder an ein College in die USA zu gehen. Und dann tritt Kathi (Moderatorin Miriam Weichselbraun) in sein Leben.

Max Kidd spielt nicht das umjubelte Idol. Vinz ist der in­trovertierte Typ, der in der entscheidenden Phase des Spiels zögert oder den Ball abspielt und still die Halle verlässt, wenn die anderen laut feiern.

Dazu passen die Bilder aus Hagen. Die Ischelandhalle (vor ihrer Sanierung), die keine sterile Arena ist, die Häuserblocks im Stadtteil Helfe und die Altenhagener Brücke, eine Hochstraße aus der Betonzeit.

„Hangtime“ lebt auch vom Basketball. Und daran haben die Spieler von Phoenix Hagen um ihren damaligen Kult-Kapitän Matthias Grothe, der im Film eine kleine Nebenrolle spielt, großen Anteil.