Hagen/Köln. .

Der 28-jährige Heiko aus Paderborn hat bei Schlag den Raab - mit links eine Million Euro abgeräumt. Der Hagener Kandidat Christian Jansen (29) schied als Dritter in der Vorrunde aus.

„Es war einfach super. Ich habe mich richtig wohlgefühlt, und als auf der Showtreppe stand, war ich auch überhaupt nicht mehr nervös.“ Der Hagener Christian, Doktorand der Sportwissenschaften, sieht seine Teilnahme beim Raab-Wettkampf wie ein fairer Sportsmann: „Ich hatte einen richtig guten Film, auch meine Eltern waren begeistert. Dass es dennoch nicht ganz gereicht hat, mag daran liegen, dass dieses Mal wohl jemand gesucht wurde, der etwas aus der Reihe fällt. Und dafür war Heike wie geschaffen. Er hat sich toll verkauft und am Ende auch zu Recht gewonnen. Ich gönne ihm den Sieg von ganzem Herzen.“

Tatsächlich bot der Baseball-Bundesliga-Spieler Heiko eine absolut souveräne Leistung - während Stefan Raab doch recht deutlich mit seiner gebrochenen Hand haderte und auch bei den Wissensfragen längst nicht so präsent wie sonst wirkte. „Vielleicht hat er Medikamente gegen die Schmerzen nehmen müssen“, mutmaßt denn auch Christian Jansen über die ungewohnten Raab-Schwächen.

Heiko hingegen zeigte sich in allen Belangen überlegen und meinte ganz selbstbewusst nach seinem Millionen-Gewinn: „Schon als ich die Showtreppe herunter kam, war mir klar, dass ich Stefan heute platt mache.“

Aber auch Christian Jansen ist überzeugt davon, dass er eine richtig gute Chance gehabt hätte: „Links liegt mir ohnehin, und bei den Fragen hätte ich auch sehr viel gewusst.“ Dass er es nicht ins Finale gekommen ist, wurmt ihn nur mäßig: „Vielleicht hätte ich mir mit der Million ein neues Auto gekauft, aber den größten Batzen hätte ich bestimmt fest angelegt.“

Bei der Aftershow-Party, die Christian bis vier Uhr morgens fröhlich mitgefeiert hat, war natürlich auch Sieger Heiko dabei: „Der hat das bisher aber noch gar nicht richtig realisiert, was da passiert ist“, meint Christian. „Gleich nach der Sendung hatte er jedenfalls schon 130 neue Freundschaftseinladungen bei Facebook“, erzählt der Hagener, der sich jetzt wieder ganz seiner Dokorarbeit widmen will. Titel: Leistungsdiagnostik bei Hochleistungsfußballern.